Österreich stellt mitunter die strengsten Anforderungen für die Vergabe der eigenen Staatsbürgerschaft. Obwohl der Antrag relativ verständlich ist, gibt es viele einzelne Aspekte, die dabei beachtet werden müssen.

Der Großteil der heute in Österreich ansässigen Afghan*innen ist erst infolge der Fluchtmigration der letzten Jahre nach Österreich gekommen. In diesem Vortrag wird zunächst ein kurzer Überblick über die Entwicklung der afghanischen Fluchtmigration gegeben.

Migration ist weiblich. Kaum eine Bevölkerungsgruppe ist mit mehr Problemen konfrontiert als Frauen mit Migrationsbiographie – besonders, wenn es familiäre Probleme und Gewalt in der Familie gibt.

Der Wiener Integrationsrat (W.I.R.) präsentierte im Rahmen einer Podiumsdiskussion sein Statement zu Staatsbürgerschaft und Einbürgerung. In den letzten 20 Jahren ist die Anzahl der Einbürgerungen und die Einbürgerungsrate in Wien im europäischen Vergleich stark gesunken, obwohl die Zuwanderung zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum geführt hat.

Das Büro des Vizebürgermeisters und amtsführenden Stadtrats Christoph Wiederkehr und die Abteilung Integration und Diversität laden zur Präsentation des vierten Statements des Wiener Integrationsrats (W.I.R.) und zur anschließenden Podiumsdiskussion Staatsbürgerschaft und Einbürgerung: Herausforderungen für die Einwanderungsstadt Wien ein.

Wenige Tage vor dem 30. April, dem Tag der Arbeitslosen, wird im Rahmen eines Medientermins auf die Situation von Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, aufmerksam gemacht. Die Lage am österreichischen Arbeitsmarkt hat sich zuletzt erheblich entspannt.

Fachkompetenz im Umgang mit Migrant*innen ist ein wichtiger Faktor in der Beratung und Betreuung – deshalb führt das Beratungszentrums für Migranten und Migrantinnen im Mai 2023 wieder die Fortbildung SIQUA (Sensibilisierung Information Qualifikation) durch.

„Was Frauen* auf der Flucht erfahren, ist mit großer Hilflosigkeit verbunden und damit genau das Gegenteil von Empowerment. Daher ist die Selbstermächtigung von ganz zentraler Bedeutung. Es ermöglicht von einem Selbstbild als „Opfer“ zur „Überlebenden“ zu werden.“ (Dr.in Barbara Preitler, Hemayat)

Seit die Taliban im August 2021 die Macht in Afghanistan übernommen haben, ist die Lebenssituation von Frauen in Afghanistan über allen Maßen beeinträchtigt. Frauen und Mädchen leiden unter einem Mangel an Freiheit, einen fehlenden Zugang zu Bildung ab der siebten Schulstufe und zu Universitäten, zu Freizeit- und medizinischen Einrichtungen … Quasi täglich werden neue gewalttätige Übergriffe auf Frauen und Mädchen im Land berichtet.

Im Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen betreuen 48 Angestellte Hilfesuchende in allen Belangen des Integrationsprozesses – und zwar in 28 Sprachen. Vom Einstieg in das Berufsleben bis hin zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Ausbildungen wird MigrantInnen hier geholfen.