Wenige Tage vor dem 30. April, dem Tag der Arbeitslosen, wird im Rahmen eines Medientermins auf die Situation von Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, aufmerksam gemacht. Die Lage am österreichischen Arbeitsmarkt hat sich zuletzt erheblich entspannt.
Fachkompetenz im Umgang mit Migrant*innen ist ein wichtiger Faktor in der Beratung und Betreuung – deshalb führt das Beratungszentrums für Migranten und Migrantinnen im Mai 2023 wieder die Fortbildung SIQUA (Sensibilisierung Information Qualifikation) durch.
„Was Frauen* auf der Flucht erfahren, ist mit großer Hilflosigkeit verbunden und damit genau das Gegenteil von Empowerment. Daher ist die Selbstermächtigung von ganz zentraler Bedeutung. Es ermöglicht von einem Selbstbild als „Opfer“ zur „Überlebenden“ zu werden.“ (Dr.in Barbara Preitler, Hemayat)
Seit die Taliban im August 2021 die Macht in Afghanistan übernommen haben, ist die Lebenssituation von Frauen in Afghanistan über allen Maßen beeinträchtigt. Frauen und Mädchen leiden unter einem Mangel an Freiheit, einen fehlenden Zugang zu Bildung ab der siebten Schulstufe und zu Universitäten, zu Freizeit- und medizinischen Einrichtungen … Quasi täglich werden neue gewalttätige Übergriffe auf Frauen und Mädchen im Land berichtet.
Im Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen betreuen 48 Angestellte Hilfesuchende in allen Belangen des Integrationsprozesses – und zwar in 28 Sprachen. Vom Einstieg in das Berufsleben bis hin zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Ausbildungen wird MigrantInnen hier geholfen.
In Kooperation mit der Stadt Wien bietet das Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen Informationsveranstaltungen für bis zu 170 Personen pro Termin an.