Jobmesse im MAK soll Perspektiven schaffen
Am Dienstag hat im Museum für angewandte Kunst (MAK) die 16. Wiener Jobmesse Perspektive stattgefunden. Die Messe richtet sich an Wienerinnen und Wienern, denen der Weg zum Job besonders schwerfällt.
24 soziale Unternehmen aus Wien konnten am Dienstag zwischen 9.30 und 16.30 Uhr auf der Jobmesse kennengelernt werden. Veranstaltet wird die Messe von Arbeit plus in Kooperation mit dem AMS Wien und dem Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff). Auch das Sozialministeriumservice, das Sozialamt (MA 40) und der Fonds Soziales Wien sind vertreten.
Arbeitssuchende sollen sowohl Beratungs- und Unterstützungsangebote als auch konkrete Jobangebote in den sozialökonomischen Betrieben erhalten, um einen guten Wiedereinstieg zu ermöglichen. Das besondere: direkt vor Ort kann man sich auf die Jobs bewerben. Hunderte Angebote aus verschiedenen Branchen wie der Gastronomie, dem IT-Bereich oder dem Handel stehen dabei zur Auswahl.
Arbeitslosigkeit in Wien über dem Schnitt
Die Arbeitslosenquote in Wien ist die höchste unter den Bundesländern. Mit 11,7 Prozent liegt sie deutlich über dem österreichischen Durchschnitt von sieben Prozent. Die Messe richtet sich in erster Linie an jene Wienerinnen und Wienern, die bereits länger auf Arbeitssuche sind oder bei denen besondere Umstände, wie etwa gesundheitliche Einschränkungen, Betreuungspflichten oder fehlende Ausbildung, die Jobsuche erschweren. Laut Hauptveranstalter Arbeit plus sind genau diese Menschen eine wertvolle Ressource für den Wiener Arbeitsmarkt.
Beratung und Unterstützung vor Ort
Rund die Hälfte der arbeitslosen Personen in Wien verfügt über keine weiterführende Schul- oder Berufsausbildung. Dem möchte man entgegenwirken. Neben konkreten Jobangeboten bieten etwa Organisationen wie der waff und Fonds Soziales Wien Beratung zu Weiterbildungsmöglichkeiten an. Durch Qualifizierungs- und Beratungsangebote soll den Arbeitsuchenden außerdem Perspektiven geboten werden.
Auszug aus Original – Wien ORF, 14. Oktober 2025






